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5 vor 10: Geldpolitik, Rohstoffe, Investitionen, Europa, Mindestlohn

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Wie Großanleger Finanzkrisen auslösen, welche Entwicklungen der steigende Rohstoffbedarf Chinas auslösen kann und warum der Mindestlohn nicht den einzigen Sündenfall der großen Koalition darstellt sind heute Themen der Linktipps. Außerdem: Wie fundiert ist die wachsende Euphorie der Investoren für Europa?


1. Finanzkrisen durch die Hintertür
(FAZit Blog, Gerald Braunberger)
Nicht nur Schulden lösen Krisen aus, sondern auch der Herdentrieb großer Anleger. Wie kann die Geldpolitik helfen? Eine Untersuchung über die Bedeutung von Großanlegern für die Finanzstabilität zeigt, wie vermint das Gelände ist, auf dem sich die Geldpolitik bewegt.

2. Wohin führt der Rohstoffbedarf Chinas?
(GlobalPost, Benjamin Carlson, englisch)
China – so die gängige Ansicht – hat einen nahezu unbegrenzten Bedarf an Rohstoffen. Das könnte die Weltwirtschaft in einen dramtischen Wettkampf um Ressourcen stürzen. Elizabeth Economy vom Council on Foreign Relations plädiert für eine differenzierte Perspektive. So habe etwa der höhere chinesische Rohstoffbedarf dazu geführt, dass andere Wirtschaftsräume ihr Verbrauchsverhalten neu organisiert hätten.

3. Investoren entdecken Europa neu
(Handelsblatt,  Alexandra Hartmann)
Nach der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre verwundert es nicht, dass Europa lange Zeit der Ladenhüter unter den globalen Aktienregionen war. Doch die Stimmung unter Investoren dreht, analysiert Fondsmanagerin Alexandra Hartmann. Allerdings gelte es im Auge zu behalten, dass eine Investition in europäische Unternehmen “etwas ganz anderes ist als ein Anlagevotum für die Europäische Wirtschaft als solche”.

4. Der wahre Zustand Europas
(Tagesanzeiger, Tobias Straumann)
Die positiven Meldungen aus Südeuropa häufen sich: höhere Exporte, sinkende Zinsen bei Neuemissionen von Staatsanleihen, schrumpfende staatliche Budgetdefizite. Die Anleger sind geradezu euphorisch. Kein Tag vergeht, an dem nicht eine Bank oder ein Fonds dazu rät, südeuropäische Aktien zu kaufen. Tobias Straumann rät zur Vorsicht: “Die Finanzmärkte haben von 2010 bis 2012 mit ihrem Pessimismus übertrieben, jetzt übertreiben sie mit ihrem Optimismus. Für die Anleger mag die Rechnung aufgehen, aber was sich an den Finanzmärkten abspielt, widerspiegelt nicht den wahren Zustand Europas.”

5. Mindestlohn und andere Sündenfälle
(Liberales Institut, Detmar Doering)
Der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn führe zu mehr Arbeitslosigkeit und Schwarzarbeit, meint der Freiburger Ökonom Lars P. Feld. Aber auch die Mütterrente und die Rente mit 63 seien Sündenfälle der großen Koalition.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem INSM-Blog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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